von Sehr geehrte Damen und Herren
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Nach der gestrigen Pressekonferenz von Bund und Kantonen befürchten wir, dass unsere Branche wieder in die Freizeitecke gestellt wird, siehe auch der Entscheid des Kantons Wallis. Wir haben in den letzten 48 Stunden nochmals das Schutzkonzept (PDF) unter Mithilfe von Daniel Koch, ehemaliger Leiter der Abteilung «Übertragbare Krankheiten» beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) überarbeitet. Und einen offenen Brief (PDF) an die Presse, Kantone und den Bund erstellt, den wir heute alle zustellen.
Das genügt allerdings nicht. Helfen Sie mit und verteilen Sie den offenen Brief überall. Dazu ein Aufruf unseres Präsidenten:
Der SFGV ist schon seit Anfang Woche dabei, die politischen Kräfte im Land davon zu überzeugen, dass unsere Branche nicht im Freizeitbereich sondern in der Gesundheitsbranche positioniert ist. Dies ist vor allem auf der politischen Ebene relativ schwierig, da der SFGV in der Politik über keine grosse Lobby verfügt
Es ist wichtiger denn je, dass wir es schaffen, jetzt aus dieser Ecke heraus zu kommen und die Politik (und die Bevölkerung) davon zu überzeugen, wo unser Platz ist.
Diese Aufgabe kann der Vorstand des SFGV nicht allein vollbringen und wir sind auf die Hilfe unserer Mitglieder angewiesen. Bitte versuchen sie es jetzt! Ihre Kontakte zu Gemeinde-, Kantonsparlamentarier, National. Ständeräte und sonstig politisch interessierten Kreise zu überzeugen, dass wir für die schweizerische Volksgesundheit ein wichtiger Player sind. Wichtig ist dabei immer wieder zu erwähnen, dass unsere Branche nichts mit Fun, Freizeit oder Lustig zu tun hat, sondern massgeblich zur Grundversorgung der Volksgesundheit beitragen. Dies flächendeckend in der ganzen Schweiz und unter fachlichen Aufsicht mit einer Branche, welche sich auf ihre Mitarbeiter mit staatlichen Abschlüssen stützt.
Auch wäre es wichtig, dass Sie Regionalzeitungen, Leserbriefe an Zeitungen und uns mit Post und Beiträge in den sozialen Medien unterstützen. Sparen sie auch nicht mit Kommentaren in den Zeitung und Medienportalen, um immer wieder auf unsere Aufgaben im gesundheitlichen Bereich aufmerksam zu machen. Nehmen sie Abstand von wirtschaftlichen Einbussen (dies haben andere Branche auch) und versuchen sie immer die gesundheitlichen Aspekte und unsere professionelle Beratung und die negativen Folgen von Inaktivität in den Vordergrund zu stellen. Auch stellen die Fitness-Center keine Übertragungsgefahr dar. Das hat eine Untersuchung vom Gesundheitstipp (PDF) ergeben.
Nur wenn wir jetzt alle zusammen mithelfen, haben wir noch eine Chance, einen Lockdown zu verhindern.
Wir zählen auf Ihre Unterstützung und denken Sie daran, nur zusammen sind wir stark!
Freundliche Grüsse
Claude Ammann, Präsident
Roland Steiner, Vizepräsident
Autor: SFGV
